2015 wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum „Internationalen Jahr des Bodens“ ausgerufen.
Es soll dazu dienen, über Behörden, Erzeuger, Landwirte und Verbraucher das allgemeine Bewusstsein dafür zu fördern, dass der Umstieg auf eine nachhaltige Bodennutzung kein Jahr Aufschub mehr duldet.

Unsere Böden sind gefährdet; in hohem Tempo geht fruchtbarer, gesunder Boden verloren.
Wir verlieren also wörtlich den Boden unter den Füßen. Auch in Europa wird der Boden nicht auf nachhaltige Weise bewirtschaftet, wodurch er seine vielfältigen Funktionen nicht mehr gut erfüllen kann. Durch die intensive Landwirtschaft hat die Aufmerksamkeit für den Boden in den letzten Jahrzehnten stark nachgelassen.
Verlust von Struktur und organischer Substanz durch intensive Nutzung
Die intensive Nutzung des Bodens, schwere Maschinen und eine mangelnde Abstimmung der Kultur auf die Bodenart führt zum Verlust von Struktur und organischer Substanz und wirkt sich nachteilig u. a. auf den Wasserhaushalt und die Vitalität des Bodens aus.
In unabhängigen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Raupenlaufwerke den Boden sogar weniger verdichten als extra flexible Landwirtschaftsreifen.
TIPP: Weitere interessante Informationen zum „Jahr des Bodens“:
Wageningen Soil Network: www.wageningensoilnetwork.nl
Food and Agriculture Organization of the United Nations: https://www.fao.org/soils-2015/en/